In den 1970er Jahren wurde während meiner Versuche, ein Aquarium über Logikschaltungen zu steuern, mein Interesse an der Computertechnik geweckt. Ich besorgte
mir für die Steuerung von Peripherie den "KIM 1". Dieser Einplatinencomputer mit 6502 CPU hatte 1 KB RAM und wurde mit einer Taktfrequenz von1 MHz betrieben. Mit einer sechsstelligen LED-Anzeige und 24 Tasten zur Eingabe von HEX-Code, war er der ideale Computer für meine Zwecke.

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Als Commodore den Kim 1 zum "PET-2001" mit Monitor und integriertem Basic ausbaute, wurde mit diesem Gerät das Programmieren zu meinem Hobby. Meine Leidenschaften fürs Angeln, Elektronik und Aquarien wurden nun immer mehr vom "Programmierfieber" verdrängt. Die ersten eigenen Programme waren in den 1980er
Jahren Schichtpläne, die ich für meinen Arbeitgeber mit dem QuickBASIC-Compiler erstellte.
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In dieser Zeit kochten viele Firmen und Hersteller ihr eigenes Süppchen. Ein besonderes Kapitel war z.B. die Centronics-Schnittstelle. Viele Drucker hatten Elemente in der Schnittstellensprache, welche
die Hersteller streng geheim hielten. Deshalb benutzte ich die offen zugängliche Druckersprache PCL von Hewlett Packard und empfahl den Leuten, für meine Programme einen passenden Drucker mit PCL kompatibler Schnittstelle zu kaufen.
Mit der 1986 veröffentlichten deutschen Windowsversion 1.02 von MS, wurde für den Benutzer der Umgang mit angeschlossener Peripherie um einiges einfacher.
Inzwischen läuft unter MS-Windows alles über Visual Studio, einer Entwicklungsumgebung für Hochsprachen wie C, Python, HTML u.s.w.
- Als 1993 die Linux-Distribution Debian herauskam, habe ich neben MS-Windows auch Linux auf einem Computer laufen.
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- Was macht Linux für mich so attraktiv?
- Linux hat eine hervorragende, komplett kostenlose Programmierumgebung
- Sehr gute Editoren für alle Zwecke gibt es zu Hauf.
- Neben Shells, Compilern usw. gibt es kostenlose Interpreter für fast alle Programmiersprachen.
- Fragen des Urheberrechts und der Lizenzen für erstellte Programme sind eindeutig gelöst.
- Es wird nicht verheimlicht, wie Komponenten zusammenwirken.
- Linux ist in seinem Aufbau programmierfreundlich angelegt.
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Und nicht zuletzt, Linux läuft heute vom Großrechner über das Smartphone bis zum Dampfbügeleisen auf allem, was eine Eins von einer Null unterscheiden kann und ist somit das am weitesten verbreitete System der Welt.

Als ich 2009 mit 65 Jahren in Rente ging, machte ich die Erfahrung, daß Untätigkeit im Alter dem Allgemeinbefinden sehr schadet. Im Rahmen meiner Möglichkeiten werde ich mich deshalb weiter meinen Hobbys widmen.
Zur Zeit befasse ich mich mit der Programmierung von Homepages, mit dem Erstellen von Skatturnier-Verwaltungsprogrammen und der Übersetzung von uralten Skatbüchern.
:-)
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